Die Fotos sind im September 2014 anlässlich eines Gespräches im Embros-Theater in Athen entstanden
Die arbeitslosen und (Laien-)Schauspieler*innen haben das Gebäude, das sich in städtischem Besitz befindet, für ihr Theater 2011 besetzt. Im Zuge einer geplanten Privatisierung der zeltral gelegenen Immobilie erfolgte 2012 eine Räumung und erneute Besetzung. Inzwischen ist das Embros ein fester Bestandteil der Kulturszene der Stadt.
Das Theater versteht sich als Teil der selbstorganisierten sozialen und künstlerisch-avantgardistischen Aktivitäten im Stadtteil. Die Türen sind offen für alle (außer Faschisten) zum Theatermachen, für Veranstaltungen, Diskussionen, Kurse und Besuche. Der Eintritt ist immer frei. Über der Theke, an der es Getränke gegen Spende gibt, steht „Im Embros ist niemand ein Fremder“.
Der Name „Embros“ heißt soviel wie „Vorwärts“. Das war auch der Name der früher in diesem Gebäude beheimateten Zeitung und Druckerei.
Bei einer Internet-Recherche lassen sich vielfältige Informationen zum Embros finden.