Ebola-Behandlungszentrum in Macenta, Guinea

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In der Region um Macenta im Südosten des westafrikanischen Landes Guinea brach im Dezember 2013 die bisher größte Ebola-Epidemie aus. Sie forderte bis Anfang 2016 in Guinea, Liberia und Sierra Leone über 11.300 Todesopfer von über 28.000 Ebola-Erkrankten.

Der Besuch des ehemaligen Behandlungszentrums von Ärzte ohne Grenzen in Macenta hat mich tief bewegt. Nicht zuletzt nach den Gesprächen mit einer Krankenschwester, die während der Epidemie in Macenta für die Identifizierung von Ebola-Erkrankungen in den Familien gearbeitet hat; oder nach Gesprächen mit Angehörigen von Todesopfern.

Ärzte ohne Grenzen hat sehr schnell und mit einem ungeheuren Kraftakt hinsichtlich der gefährlichen und kräftezehrenden Arbeit ihres nationalen und internationalen Personals und der Organisation auf die ersten Ebolafälle reagiert – lange Zeit ohne Unterstützung internationaler und deutscher Institutionen – und war sicher führend mit ihren organisatorischen, medizinischen und politischen Antworten auf die Epidemie. Sie haben während der Zeit rund 35 % aller Erkrankten versorgt und waren bis Ende 2016 nachsorgend in den Ländern tätig.

Für ausführliche Informationen sei die Website von Ärzte ohne Grenzen empfohlen: Website Ärzte ohne Grenzen zu Ebola
Dort kann unter der Überschrift „Ärzte ohne Grenzen ist weiterhin im Einsatz“ auch die sehr informative Broschüre „Ebola in Westafrika. Am Limit“ (September 2015) heruntergeladen werden.

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